Mittwoch, 1. Juni 2011

Tag 4 / 11. Mai 2011

Polanco

Froh aus der Stadt und dem Gammelhotel rauszukommen fahre ich bereits um halb 9 los. Das Wetter ist bewölkt und recht frisch. Vom Meer fehlt weiterhin jede Spur. Laut meinem Buch steht mir aber ein Highlight des Küstenwegs bevor:

Santillana del Mar: Eine kleine Stadt die quasi komplett im mittelalterlichen Stadtbild erhalten blieb. Wenn man so will ein kleinen spanisches Rothenburg o.d. Tauber.

Dementsprechend der Touristenandrang






Nachdem ich dann hier meinen zweiten Credencialstempel im Touribüro abholte gings weiter. Entlang den Jakobsweg durch kleine Dörfer, vorbei an alten Kirchen und verfallenden ehemaligen Adelshäusern.



Fußpilger, ein (noch) relativ seltener Anblick 













Nach etlichen Kilometern kam dann wieder die Küste in Sichtweite. Heute allerdings zeigte sich der Atlantik von seiner grauen und mystischen Seite.

San Vincente de la Barquera
Eine 4000 Einwohnerstadt die idyllisch als Insel zwischen 2 Meeresarmen gelegen ist. Hier soll es laut Buch eine der Kultherbergen geben. Leider ist es erst kurz nach Mittag und es ist zu früh um mein Nachtlager bereits aufzuschlagen. 





Die Wolken werden immer dichter und man merkt schon dass der Regen nicht mehr lange auf sich warten lässt. Um noch mein Tagesziel Llanes zu schaffen entscheide ich mich den Jakobsweg zu verlassen und auf der Landstraße weiterzufahren. Kaum kam ich gegen Abend dort an fing es an zu gewittern und zu schütten. So nahm ich das erstbeste Hotel in Beschlag und beschäftigte mich den Abend über mit Wäsche waschen, duschen und Hörbuch hören.
 

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